Wenn man eine solche E-Mail erhält, sollte man diese löschen und keinesfalls eine angehängte Datei öffnen. Neben 1&1 werden unter anderem auch Mails mit der Deutschen Telekom, Vodafone und Fiducia als Absender verbreitet.
Die Spam-Mails ähneln teilweise echten Rechnungsvorlagen. Dennoch ist es möglich, gefälschte E-Mails zu erkennen:
- Besteht ein Vertrag mit dem Unternehmen, das als Absender genannt ist? Wenn nicht, dann erhält man auch keine Rechnungen.
- Ging die E-Mail auch an eine Adresse, die beim Anbieter hinterlegt wurde? In der Regel werden Spam-E-Mails an willkürlich generierte Empfänger verschickt.
- Wie sieht die Anrede in der Mail aus? Seriöse Unternehmen sprechen ihre Kunden in der Regel mit vollem Namen an. Außerdem enthalten offizielle Mails, egal ob Rechnungen oder andere Informationen, meist eine Kundennumer.
- Falls eine Datei anhängt: Welches Format hat der Dateianhang? Größtenteils versenden Unternehmen Mails ausschließlich im PDF-Format. Aber Achtung: Windows zeigt den Nutzern nicht standardmäßig die Dateiendung an. Wie man die Anzeige aktivieren kann, steht zum Beispiel hier. Grundsätzlich niemals auf unbekannte Dateien mit den Endungen .zip oder .exe klicken.
- Bei Hyperlinks in einer Mail: Wird, wenn man die Maus über den Link bewegt (nicht anklicken!), eine Internetadresse angezeigt, die zum Absender der Nachricht passt?
- Oft enthalten Spam-E-Mails Rechtschreibfehler oder falsche Schreibweisen – etwa “1 und 1″ statt 1&1.
System auf Viren prüfen
Wenn man doch einen verseuchten Dateianhang geöffnet oder auf einen Hyperlink geklickt hat, der auf Schadsoftware verweist, sollte mit einer Anti-VirenSoftware unbedingt der PC und alle anderen Endgeräte gescannt werden. Ein Systemcheck mit dem kostenlosen EU-Cleaner der Initiative botfrei des Branchenverbandes eco e. V ist ebenfalls empfehlenswert.
Sollten man Phishing-Mails erhalten, die aus den Mail-Systemen von 1&1, WEB.DE oder GMX zu stammen scheinen, können die Nutzer diese jederzeit über das 1&1 Hilfe-Center melden.