Bei fehlgeschlagenen Sendeversuchen erhält der Absender eine automatisch generierte Antwort mit Titeln wie „Mail delivery failed: returning message to sender“ oder „Mailer Daemon“. In der Regel werden diese von dem Server, bei dem das Postfach des Empfängers liegt, verschickt. Tritt ein Fehler beim Verschicken einer Mail auf, kann das vielfältige Gründe haben.
Liegt das Problem beim Absender, kann schon eine unterbrochene Internet-Verbindung den Versand der Nachricht be- bzw. verhindern. Auch Tippfehler, beispielsweise ein Buchstabendreher in der Mail-Adresse des Empfängers, führen mitunter zu einem fehlgeschlagenen Sendeversuch. Entsteht das Problem auf Empfänger-Seite, sind ggf. zu große Anhänge (Fotos, Videos, Präsentationen etc.) oder ein volles Postfach die Ursache. Möglich ist auch, dass die E-Mail-Adresse des Empfänger schlicht nicht mehr existiert.
Der Erhalt einer solchen Mail ist grundsätzlich also kein Grund zur Sorge. Sollten sich jedoch „Mail delivery failed“-Nachrichten im Postfach befinden, obwohl Sie keine Mails versendet haben, ist Vorsicht angesagt. Möglicherweise haben sich Unbekannte Zugang zu Ihrem Account verschafft und missbrauchen diesen ohne Ihr Wissen zum Verschicken von Spam-Mails. Tipp: Jetzt muss unbedingt ein neues und vor allem sicheres Passwort her. Außerdem ist es ratsam, Ihre Einstellungen (z.B. hinterlegte Handy-Nummer oder Sicherheitsabfrage) und die persönlichen Daten zu überprüfen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, den Computer auf Schadsoftware zu kontrollieren, um auszuschließen, dass eine Spionagesoftware ihr Passwort ausgespäht hat. Mehr Informationen und Hilfestelltung dazu bietet die Initiative botfrei.de.