Sicherheit

Aktuelle Statistiken zum Thema Sicherheit und Datenschutz

Mehrheit der Deutschen geht nachlässig mit Passwörtern um (c) WEB.DE
Mehrheit der Deutschen missachtet wichtigste Passwortregel

Über die Hälfte der Internet-Nutzerinnen und -Nutzer (57%) verwendet bei mehreren oder sogar allen Online-Diensten das gleiche Passwort – gegenüber dem Vorjahr (60%) ist das nur ein leichter Rückgang. Nur 38 Prozent der Befragten geben an, je Online-Dienst ein individuelles Passwort zu nutzen. (Quelle: Repräsentative Umfrage von Bilendi & respondi im Auftrag von WEB.DE, Februar 2022)

Mehrheit der Deutschen geht nachlässig mit Passwörtern um (c) WEB.DE
Mehrheit der Deutschen befürchtet Identitätsdiebstahl

Über die Hälfte der deutschen Internetnutzerinnen und -nutzer ist besorgt (45%) oder sogar sehr besorgt (13%), von einem Identitätsdiebstahl betroffen zu sein. Dabei verschaffen sich Kriminelle Zugang zu Online-Konten und handeln im Namen ihrer Opfer. Die Mehrheit der Befragten befürchtet, Kriminelle könnten in ihrem Namen einkaufen (72%) und Verträge abschließen (63%). Viele sorgen sich, dass Fremde die gestohlene Identität nutzen, um neue Konten zu eröffnen (37%) oder Freunde und Bekannte um Geld zu betrügen (27%). (Quelle: Repräsentative Umfrage von Bilendi & respondi im Auftrag von WEB.DE, Februar 2022)

Mehrheit der Deutschen geht nachlässig mit Passwörtern um (c) WEB.DE
Hohes Risiko: Private Informationen in Passwörtern

Bei der Erstellung von Passwörtern sind viele Deutsche unvorsichtig: 44 Prozent benutzen dabei persönliche Informationen wie die Geburtsdaten von Familie, Partner oder Freunden (16%), wichtige Daten oder Jahrestage (15%) oder Namen (13%) bzw. Kosenamen (11%) der eigenen Kinder oder Partner. Auch der Name des eigenen Haustiers (13%) ist eine beliebte Passwortquelle. Das Problem: Viele dieser Informationen sind oft auf Social-Media-Plattformen frei im Internet verfügbar, so dass Passwörter leicht erraten werden können. Wer so nachlässig mit persönlichen Daten umgeht, macht es Onlinekriminellen und Identitätsdieben einfach. (Quelle: Repräsentative Umfrage von Bilendi & respondi im Auftrag von WEB.DE, Februar 2022)

Zwei Drittel der deutschen Internet-Nutzer genervt durch neue Cookie-Hinweise

Die neuen Cookie-Hinweise im Internet haben den Frust der Nutzer weiter verstärkt. Zwei Drittel der deutschen Internet-Nutzer (67 %) finden die Verzögerung beim Surfen durch umfangreiche Erläuterungen zur Datenverarbeitung nerviger als zuvor. (Quelle: Repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von WEB.DE und GMX, Oktober 2020)

Misstrauen gegenüber Datenschutz bei US-Unternehmen

Nur 14 Prozent der deutschen Internet-Nutzer haben keine Bedenken, ihre privaten Daten bei amerikanischen Unternehmen zu speichern. Dagegen haben 74 Prozent zumindest teilweise Bedenken. (Quelle: Repräsentative Studie von Convios Consulting im Auftrag von WEB.DE und GMX, August 2020)

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wichtig für deutsche Internet-Nutzer

Für die Mehrheit ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von E-Mails wichtig (41,2%) oder eher wichtig (31,6%). (Quelle: Repräsentative Studie von Convios Consulting im Auftrag von WEB.DE und GMX, August 2020)

Digitales Erbe: Zwei Drittel der deutschen Internetnutzer sorgen nicht vor

Die Mehrheit (69%) der Internetnutzer in Deutschland hat ihr digitales Erbe bisher nicht geregelt. Ein Drittel (33%) ist sich der Problematik bislang nicht bewusst, 27 Prozent fehlen ausreichende Informationen, und knapp jedem Zehnten (9%) ist das Thema schlicht unangenehm. (Quelle: Repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von WEB.DE und GMX, November 2020)

Umgang mit Spam

Lediglich jeder Fünfte (19%) markiert verdächtige E-Mails im eigenen Postfach als Spam. Die überwiegende Mehrheit (60%) löscht potenzielle Spam-Nachrichten ungelesen, sieben Prozent lesen zuerst und löschen im Anschluss, drei Prozent belassen die Spam-Mail einfach im Posteingang, und einer von hundert deutschen Internetnutzern antwortet sogar auf E-Mail-Spam. (Quelle: Repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von WEB.DE und GMX, Oktober 2019)

Komplexe Passwörter: Rund drei Viertel setzen auf Sonderzeichen

Für die Erstellung eines sicheren Passwortes setzen rund drei Viertel der Befragten (73%) inzwischen auf Sonderzeichen, 2019 waren das erst knapp zwei Drittel (64%). Auch Ziffern sind für die überwiegende Mehrheit (82%) Teil eines guten Passworts (Vorjahr: 77%). (Quelle: Repräsentative Umfrage von Bilendi im Auftrag von WEB.DE, Februar 2020)

Fast jeder Vierte nutzt leicht zugängliche, persönliche Informationen als Passwort

Die beliebteste Methode, Passwörter zu erstellen, bleibt die Verwendung von Fantasiewörtern (31%, Vorjahr: 32%). Die so genannte „Satzmethode“, bei der die Anfangsbuchstaben aller Worte in einem Merksatz kombiniert werden, verwenden 13 Prozent der Befragten (Vorjahr: 11%). Zugleich steigt der Anteil derer, die entgegen Expertenempfehlungen persönliche Informationen wie Geburtsdatum, Spitz- oder Haustiernamen als Passwort verwenden, leicht auf 23 Prozent an (Vorjahr: 21%). (Quelle: Repräsentative Umfrage von Bilendi im Auftrag von WEB.DE, Februar 2020)

40 Prozent nutzen Zwei-Faktor-Authentifizierung über Onlinebanking hinaus für weitere Accounts

Viele Online-Dienste sichern ihre Accounts durch Zusatzservices, die von den Nutzern gut angenommen werden. So setzen 40 Prozent der Befragten die Zwei-Faktor-Authentifizierung über den Onlinebanking-Account hinaus auch für weitere Dienste ein. (Quelle: Repräsentative Umfrage von Bilendi im Auftrag von WEB.DE, Februar 2020)

Passwort im Kopf: Mehrheit der Befragten merkt sich Login-Daten

37 Prozent der Befragten geben an, sich ihre Passwörter einfach merken zu können. Ein knappes Drittel (29%) notiert Passwörter auf einem sicher verwahrten Zettel, jeder Zehnte (10%) setzt auf eine spezielle Passwort-Manager-Software. (Quelle: Repräsentative Umfrage von Bilendi im Auftrag von WEB.DE, Februar 2020)

28 Prozent nutzen Single Sign-on Dienste

Bereits 28 Prozent sind bei einem Single Sign-on Service registriert. Bei der Entscheidung für einen Anbieter spielt dessen Herkunft eine besondere Rolle: 41 Prozent der Befragten geben an, einem SSO-Anbieter aus Europa die eigenen Daten eher anvertrauen zu wollen als einem Unternehmen aus den USA oder China. (Quelle: Repräsentative Umfrage von Bilendi im Auftrag von WEB.DE, Februar 2020)