GMX ist der beliebteste E-Mail-Dienst der Deutschen. Das zeigt eine repräsentative Studie der Convios Consulting GmbH. 27,34 Prozent der Bundesbürger haben demnach bei GMX die E-Mail-Adresse, die sie für ihre private Kommunikation am häufigsten verwenden. WEB.DE belegt mit 26,44 Prozent den zweiten Platz im Ranking, gefolgt von T-Online mit 11,63 Prozent. Bester ausländischer Provider ist Outlook. Der E-Mail-Dienst von Microsoft bleibt als Vierter mit 8,15 Prozent klar hinter den deutschen Wettbewerbern zurück.
Die in der Initiative „E-Mail made in Germany“ organisierten E-Mail-Dienste GMX, WEB.DE, T-Online, freenet und 1&1 kommen insgesamt auf einen Marktanteil von 72,5 Prozent. Demgegenüber haben nur 19 Prozent der Deutschen ihr am meisten genutztes E-Mail-Postfach bei einem der US-Anbieter AOL, Google (Gmail), Microsoft (Outlook) Yahoo oder Apple (iCloud).
„Die Datenschutzdebatte hat die deutschen E-Mail-Anbieter weiter gestärkt“, kommentiert Jan Oetjen, Geschäftsführer von GMX und WEB.DE, die Ergebnisse der Studie.
So sagen 97 Prozent der Befragten, dass die Sicherheit und der Schutz ihrer persönlichen Daten für sie bei der Wahl des Anbieters die entscheidende Rolle spielen. Ein Großteil der Befragten (74 Prozent) hat Bedenken, seine privaten Daten US-Anbietern anzuvertrauen. Bei 61 Prozent haben die Bedenken gegenüber dem Datenschutz bei amerikanischen Unternehmen seit Bekanntwerden des NSA-Skandals weiter zugenommen.
Hier die Top Ten der am stärksten genutzten E-Mail-Dienste:
- GMX 27,34 Prozent
- WEB.DE 26,44 Prozent
- T-Online 11,63 Prozent
- Outlook 8,15 Prozent
- AOL 5,17 Prozent
- Freenet 4,37 Prozent
- Gmail 4,08 Prozent
- Eigene E-Mail-Domain 3,38 Prozent
- Arcor 2,88 Prozent
- 1&1 2,68 Prozent
Nur noch 1,19 Prozent der Verbraucher haben ihr Hauptpostfach bei Yahoo. Damit landet die einstige Branchengröße nicht einmal mehr in den Top Ten.
Zur Methodik: Die Convios Consulting GmbH untersucht seit 2009 jährlich für GMX und WEB.DE das Kommunikationsverhalten der deutschen Internet-Nutzer. Für die aktuelle Studie wurden 1.006 Personen ab 14 Jahren befragt.