56 Prozent der Befragten in einer Beziehung lassen ihr Smartphone unbeaufsichtigt, weil sie darauf vertrauen, dass ihr Partner oder ihre Partnerin ihre Privatsphäre akzeptiert. Gut die Hälfte der Befragten (53 Prozent) gewährt dem Partner sogar grundsätzlich Einblick in alle Accounts, da sie in einer Beziehung nichts zu verbergen haben. Jeder Vierte (24 Prozent) geht noch einen Schritt weiter und teilt sich ein privates E-Mail-Postfach mit dem Partner oder der Partnerin. 31 Prozent der Befragten werden hingegen misstrauisch, wenn der Partner oder die Partnerin das Smartphone vor ihnen versteckt.
Für jeden Dritten (37 Prozent) nimmt digitales Spionieren, also etwa das unerlaubte Lesen von Nachrichten, die Vertrauensbasis in einer Beziehung. Dabei finden 14 Prozent digitales Spionieren in Ordnung, wenn ein konkreter Verdacht auf Fremdgehen besteht. Für mehr als jeden Zehnten (11 Prozent) hingegen wird eine Beziehung durch digitales Spionieren sogar so stark belastet, dass es einen Trennungsgrund darstellt.
PINs und Passwörter bieten Schutz
Wer auch in einer Beziehung Wert auf Privatsphäre legt, kann sich ganz einfach schützen: Das Smartphone und andere Geräte sowie Onlinekonten können durch das regelmäßige Ändern von Passwörtern und PINs vor digitalem Spionieren abgesichert werden. Die Mail-Apps von WEB.DE können beispielsweise mit einer PIN vor Unbefugten geschützt werden. So bleibt Persönliches privat – ob für den Partner oder für Fremde, wie Hacker oder Geheimdienste.
Zur Methodik:
Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung nahmen 2066 Personen teil, darunter 1451 Personen, die in einer Beziehung sind. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).