Dahinter folgen Mailings zu Veranstaltungen (29 %) und Newsletter von Städten und Behörden (15 %). Das sind die Ergebnisse der neuen Studie „Deep Dive: Newsletter-Nutzung in Deutschland“ von GMX und WEB.DE, den beiden führenden E-Mail-Anbietern im DACH-Raum. Für das Update der Untersuchung aus dem Jahr 2019 wurden über 900 User befragt.
Mailings werden häufiger gelesen, Tagesroutine verschiebt sich
Die Nutzungsintensität steigt: Der Anteil derer, die die empfangenen Newsletter lesen, ist von 70 Prozent im Jahr 2019 auf 76 Prozent (2022) gestiegen. 57 Prozent derjenigen, die Newsletter empfangen, lesen diese mindestens wöchentlich. Vor drei Jahren waren es noch 53 Prozent.
Auch die Tagesroutine unter der Woche hat sich in den vergangenen Jahren geändert. Der Zeitraum einer verstärkten Newsletter-Nutzung am Vormittag zwischen 9 und 12 Uhr hat sich auf ein Intervall zwischen 6 und 14 Uhr stark ausgedehnt. Zudem hat sich das Abendhoch auf den Zeitraum zwischen 17 und 20 Uhr zugespitzt. Am Wochenende zeigt sich dagegen kaum eine Veränderung zu 2019. Neben einem kurzen Hoch zwischen 9 und 12 Uhr geht die Kurve ab 17 Uhr in die Höhe.
Im Vergleich zu 2019 legt das Lesen von Newslettern auf dem Smartphone von 67 Prozent (2019) auf 74 Prozent (2022) zu. Laptop, PC und Tablet sind bei der Nutzung aber nicht wegzudenken: Ebenfalls 74 Prozent lesen ihre Newsletter auf einem großen Bildschirm.
Bei der Gestaltung der Mailings gibt es klare Vorlieben
Die Leserinnen und Leser haben sehr konkrete Vorstellungen, was einen guten Newsletter ausmacht: „interessanter Inhalt” (59 %), „verständliche Formulierungen” (59 %), „übersichtliche Struktur” (56 %), „passende Länge” (51 %) sowie „ausführliche Informationen” (42 %) und „kurze Ladezeiten” (41 %). Die größten Zuwächse verzeichneten dabei „passende Länge” mit einem Plus von 18 Prozentpunkten, „interessanter Inhalt“ (plus 12 Prozentpunkte) und „übersichtliche Struktur“ (plus 11 Prozentpunkte).