Beim Online-Shopping würden 18 Prozent der Deutschen auf KI-Hilfe zurückgreifen. Jeweils 16 Prozent würden KI zur Klärung von gesundheitlichen Fragen und für ihre Reiseplanung einsetzen. Mehr als ein Drittel (35%) ist hingegen eher skeptisch und möchte auf KI verzichten. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von GMX und WEB.DE.
Eine Gefährdung des Datenschutzes durch KI-Nutzung befürchtet etwa ein Viertel (24 %) der Deutschen. Fast ein Drittel (32 %) rechnet mit Schwierigkeiten, Fakten von KI erzeugter Desinformation zu unterscheiden. Positiv erwarten 20 Prozent der Befragten, weniger Zeit mit lästigen Aufgaben verbringen zu müssen. 17 Prozent hoffen auf Inspiration durch neue Ideen.
„Angebote wie ChatGPT haben das Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher an einer KI-Assistenz im Alltag geweckt. Von einem vertrauenswürdigen Assistenten sind die aktuell verfügbaren KI-Chatbots amerikanischer Anbieter jedoch noch weit entfernt. Denn sie schützen weder sensible private Informationen noch sind sie verlässliche Auskunftgeber, was sich auch in der Skepsis von einem Drittel der Befragten widerspiegelt. Hier besteht eine große Chance für europäische Anbieter, datenschutzkonforme und vertrauenswürdige Alternativen zu schaffen“, sagt Jan Oetjen, CEO von GMX und WEB.DE.
Obwohl Dienste mit integrierter KI-Assistenz für Verbraucherinnen und Verbraucher derzeit noch begrenzt verfügbar sind, wären 12 Prozent der Deutschen bereit, für sie zu bezahlen. Über zwei Drittel (69 %) lehnen dies ab.
Zur Methode: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2032 Personen zwischen dem 12. und 15.05.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.