1. Erst updaten, dann abreisen
Smartphone und Laptop sind immer nur so gut, wie die Software, die auf ihnen läuft. Plant man also, die liebgewonnenen Gadgets auch im Urlaub einzusetzen, sollte schon vor der Abreise dafür gesorgt sein, dass alle Apps auf dem neuesten Stand sind. Die dazu notwendigen Downloads können schon mal mehrere Hundert Megabyte groß sein: Die kosten im heimischen WLAN oft weniger Zeit als übers Hotel-Netzwerk oder einen ausländischen Mobilfunkanbieter – Zeit, die man ohnehin lieber am Strand oder Pool verbringen möchte. So ist dann sicher gestellt, dass die Lieblings-Foto-App auch die neuesten Filter für Strandfotos an Bord hat und die Navigations-App auch das aktuelle Kartenmaterial für den Ausflug vor Ort anbietet.
2. Fotos in den Online-Speicher
Die Zeiten des guten alten analogen 36-er Farbfilms sind Gott sei Dank passé: Schnappschüsse aus dem Familienurlaub werden heute fast ausschließlich digital festgehalten. Was aber tun, wenn Kamera- oder Handyspeicher mitten im Urlaub volllaufen? Bevor man schöne Momente unwiderbringlich löschen muss, lohnt es sich, vor Abreise einen Online-Speicher einzurichten, in dem sich die Fotos abspeichern lassen. Das funktioniert auch über Mobilfunknetz oder Hotel-WLAN: Viele Anbieter für solche „Internet-Festplatten” bieten komfortable Upload-Möglichkeiten per Smartphone-App. WEB.DE Nutzer zum Beispiel können in der WEB.DE Mail App einen automatischen Fotoupload einrichten: So wird jedes geschossene Foto einfach im WEB.DE Online-Speicher abgelegt und ist von überall aus für den Nutzer zugänglich. Ein weiterer Vorteil: Auch wenn das Handy abhanden kommt, sind alle Bilder sicher im Netz abgelegt und stehen in voller Auflösung zur Verfügung. Hier hat der Online-Speicher gegenüber den meisten Messenger-Systemen die Nase vorn: Bilder, die man per Messenger verschickt, werden oft komprimiert – will der Empfänger sie dann an einem Computermonitor betrachten oder sogar ausdrucken, sieht er oft nur unscharfen Pixelbrei.
3. Sicherheitskopie der Reiseunterlagen im Netz speichern
Auch wichtige Dokumente lassen sich praktisch und komfortabel online ablegen. So kann man zum Beispiel eine Kopie des Reisepasses und der Flugtickets in einen geeigneten Speicher hochladen und hat von jedem Rechner der Welt Zugriff auf die Unterlagen: Ein wertvolles Sicherheits-Backup für den Fall der Fälle. Bei derart sensiblen Daten allerdings sollte man vorher genau darauf schauen, wie der Anbieter mit Ihnen umgeht. Bei WEB.DE lagern Daten ausschließlich in deutschen Rechnezentren, die den Regelungen des strengen deutschen Datenschutzes unterliegen. Darüber hinaus bietet der WEB.DE Online-Speicher mit dem Tresor-Ordner eine einfache Möglichkeit, private Dokumente und Bilder sicher Ende-zu-Ende zu verschlüsseln.
4. Vorsicht im Hotel-WLAN
Viele Hotels und Cafés in Urlaubsorten bieten mittlerweile standardmäßig den Zugriff auf ein drahtloses Netzwerk an. Hier sollte man allerdings Vorsicht walten lassen, denn eine beliebte Masche bei Internet-Kriminellen ist der sogenannte „Honey-Pot”, ein gefälschtes WLAN. Das trägt dann den Namen eines bekannten Hotspots oder auch eine attraktive Bezeichnung wie etwa „Free Wifi”. Das lockt schnell Surfer an, die sich in das unbekannte Netz einwählen – und dabei Angreifern ihren gesamten Datenverkehr offenlegen. Es empfiehlt sich also, vor dem Verbinden die Authentizität eines drahtlosen Netzwerks so genau wie möglich zu überprüfen. So kann man zum Beispiel ausschließlich auf Netzwerke mit Anmeldename und individuellem Passwort setzen. In Hotels gibt es diese Login-Daten oft an der Rezeption beim Check-in. Für versierte Nutzer bietet sich auch der Weg über ein virtuelles, privates Netzwerk (VPN) an.
5. Fremde Rechner besser meiden
Auch wenn man lediglich schnell die eigenen E-Mails checken oder ein Foto auf soziale Netzwerke hochladen möchte: Von öffentlichen Computern im Hotel oder Internetcafé sollte man nur im Ausnahmefall Gebrauch machen. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Systeme mehrfach mit Viren, Trojanern und Würmern infiziert sind, so dass jegliche Kommunikation zum Risiko wird. Und auch die Sicherheitsmaßnahmen an öffentlich zugänglichen PCs sind nicht immer auf dem neuesten Stand. Sollte es doch mal nicht anders gehen, empfiehlt es sich, die Browserhistorie sowie alle zwischengespeicherten Daten nach Beenden der Sitzung zu löschen. Auf die Eingabe von persönlichen Daten oder sogar die Nutzung von Onlinebanking sollte an solchen Rechnern soweit wie möglich verzichtet werden.
Wenn man also beim Umgang mit den eigenen digitalen Helfern eine gewisse Vorsicht walten lässt, steht dem Urlaub 2.0 nichts mehr im Wege. Und vielleicht lohnt es sich auch einfach mal, Handy, Tablet oder Laptop zur Seite zu legen, und zu entspannen. Denn dafür sind die Ferien ja auch da.