Fake Shops locken mit besonderen Schnäppchen
Auf der Suche nach Online-Schnäppchen werden Nutzer oftmals auf die Webseite eines Fake Shops gelockt. Nutzer, die auf diesen gefälschten Seiten zugreifen und bestellen, erwartet eine böse Überraschung: Nach geleisteter Vorauszahlung lässt die Ware auf sich warten, zum Verkäufer besteht keine Kontaktmöglichkeit und das Geld ist verloren. Um Fake Shops zu identifizieren ist es wichtig, das Impressum vor Abschluss des Kaufs auf Vollständigkeit zu überprüfen. So sollten zum Beispiel bei deutschen Shops Kontaktdaten, eine Postadresse und im Optimalfall sogar eine Handelsregisternummer hinterlegt sein. Eine auffällige Internetadresse oder eher unsichere Zahlungsoptionen, beispielsweise per Überweisung, sollten stutzig machen. Zudem empfiehlt sich der regelmäßige Blick ins Postfach – Vertrauenswürdige Anbieter informieren über jeden Bestellschritt. Im Intelligenten Postfach von WEB.DE sind diese Detailinfos direkt in der Übersicht „Bestellungen“ einsehbar. Zudem können Sendungsverlauf und Lieferstatus teilweise in Echtzeit direkt in allen E-Mails angezeigt werden, die zum jeweiligen Bestellvorgang gehören. Das ist besonders bei kurzfristigen Urlaubsbesorgungen von Vorteil.
Fiese Abzocke auf Online-Reiseportalen
Nicht nur im Online-Handel lauert die Gefahr von gefälschten Online-Seiten. Auch Internet-Reiseportale werden immer häufiger von Betrügern kopiert und locken Kunden mit angeblichen Urlaubs-Schnäppchen. Nichtsahnend buchen Nutzer zum Beispiel ein Hotel oder einen Mietwagen und geben bei der Buchung sensible Informationen wie Kreditkartendaten an. Der Schwindel fliegt oftmals nicht direkt auf, sondern erst beim Reiseantritt, wenn die Buchung ungültig oder der Wagen nicht reserviert ist.
Um sich vor Betrügern zu schützen empfiehlt es sich, die Buchung direkt auf der Webseite des Hotels, der Fluggesellschaft oder der Mietwagenfirma zu tätigen. Falls bei einem Reiseportal gebucht wird, sollte die Buchung bei einem renommierten Unternehmen durchgeführt werden. Vor dem Buchungsabschluss sollte zudem überprüft werden, ob der Name des Reiseportals auch in der Internetadresse richtig geschrieben wurde. Wichtig ist auch, Werbeanzeigen auf Social Media oder Websites von Drittanbietern nicht blind zu vertrauen – sie führen oft zu gefälschten Reiseportalen. Wer sich bei einem Anbieter unsicher ist, kann Vergleichsportale zu Rate ziehen und auf eine seriöse Alternative ausweichen.
Phishing-Attacken in der Urlaubszeit
Beim sogenannten „Phishing“ handelt es sich um eine besonders beliebte Masche der Online-Betrüger. Der Begriff ist eine Zusammensetzung aus „Password“ und „fishing“, also übersetzt „nach Passwörtern angeln“. Dabei werfen Cyberkriminelle ihre Netze aus um sensible Informationen von ahnungslosen Internetnutzern abzufangen. Dies geschieht in der Regel durch gefälschte E-Mails, die rein optisch den Mails bekannter Online Shops täuschend ähnlich sehen. Darin wird der Nutzer dazu aufgerufen, einem Link zu folgen und auf einer Webseite vertrauliche Daten wie Passwörter, Zugangsdaten oder Kreditkarteninformationen einzugeben – eine Falle, denn alle Daten, die auf der verlinkten Website angegeben werden, landen in den Händen der Betrüger. Ihr Verlust kann für Nutzer einen großen wirtschaftlichen Schaden bedeuten.
Um den Internetkriminellen nicht ins Netz zu gehen, gibt es einige Tipps, die Nutzer beachten sollten. Zuerst sollte der Inhalt der E-Mail genau unter die Lupe genommen werden. Ein Hinweis kann beispielsweise eine Anrede wie „Sehr geehrter Kunde“ sein. Seriöse Online Shops sprechen ihre Kunden in der Regel mit dem richtigen Namen an. Auch auf Schreibweise und Grammatik sollte geachtet werden, denn oft beinhalten die Phishing Mails Übersetzungsfehler und einen schlechten Sprachstil. Zudem sollten Links niemals direkt in der E-Mail angeklickt werden. Die Internetseite des Online Shops kann bei Bedarf in die Adresszeile des Browsers eingegeben werden.
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