Gmail, der E-Mail-Dienst von Google, folgt mit 16,6 Prozent auf Platz drei. T-Online verzeichnet als drittgrößter Anbieter aus Deutschland einen Marktanteil von 8,6 Prozent. Der Dienst Outlook.com des US-Konzerns Microsoft liegt mit 8,4 Prozent knapp dahinter. Mail.de, AikQ, Mailbox.org, Posteo und Tutanota werden von insgesamt 1,49 Prozent der deutschen Onliner als Haupt-E-Mail-Adresse genutzt. Die Daten stammen aus einer neuen repräsentativen Studie von Convios Consulting im Auftrag von GMX und WEB.DE.
Die Mehrheit der Deutschen (54,5 %) nutzt ausschließlich ihre Haupt-E-Mail-Adresse. Wenn jemand dennoch über mehrere E-Mail-Adressen verfügt, werden spezielle Adressen vor allem für Einkäufe und andere Registrierungen (61 %) genutzt. Eine spezielle E-Mail-Adresse für Freunde (46,7 %) und eine E-Mail-Adresse für Dienste, bei denen die Befragten anonym bleiben möchten (41, 9%), sind weitere häufig genannte Gründe, mehr als eine E-Mail-Adresse zu nutzen.
Nach Amtsantritt Joe Bidens weiter wenig Vertrauen in US-Datenschutz
Nur eine Minderheit von 18,5 Prozent der Nutzer in Deutschland hat keine Bedenken, ihre Daten bei US-Unternehmen zu speichern. 69,2 Prozent äußern zumindest teilweise Bedenken wegen des Datenschutzes bei amerikanischen Anbietern. Dabei sind die Sicherheit und der Schutz persönlicher Daten für 91,6 Prozent der Befragten bei der Wahl ihres E-Mail-Anbieters besonders wichtig.
Der Wechsel im Weißen Haus hatte wenig Auswirkung auf das Vertrauen der Deutschen in den US-Datenschutz: Für die überwiegende Mehrheit (69,5 %) sind die Bedenken auch nach dem Amtsantritt des US-Präsidenten Joe Biden gleichgeblieben.
Zur Methode: Die Convios Consulting GmbH untersucht seit 2009 regelmäßig das Kommunikationsverhalten der deutschen Internet-Nutzer. Für die aktuelle Studie wurden im Juni 2021 insgesamt 1.013 Internetnutzer ab 16 Jahren befragt.
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