Die Maßnahmen gegen das Corona-Virus sorgen momentan für leere Innenstädte und Einkaufsstraßen. Doch viele verlagern die Shoppingtour einfach ins Netz. Das macht sich auch im E-Mail-Postfach bemerkbar. Rund 37% mehr Shopping-relevante E-Mails haben die Intelligenten Postfächer von WEB.DE und GMX in den letzten fünf Wochen registriert. Diese Daten basieren auf Bestellinformationen, die WEB.DE und GMX für ihre Nutzer im intelligenten Postfach zusammenfassen. Damit werden zum Beispiel alle E-Mails, die zu einer Bestellung gehören, mit Einverständnis des Nutzers analysiert und in einer eigenen Ansicht zusammengefasst. Mit der Sendungsverfolgung können sich die Nutzer zusätzlich den Lieferstatus ihres Einkaufs direkt im Postfach anzeigen lassen.
Deutliches Plus beim Mailverkehr – Mobile Zugriffe steigen
Auch insgesamt nimmt der E-Mail-Verkehr in der Corona-Krise deutlich zu: Seit Anfang März verzeichnen WEB.DE und GMX einen Anstieg der täglichen Logins von rund 40 Prozent (Desktop-PC, Laptop). Zeitgleich wächst auch der mobile E-Mail-Verkehr: Die Anzahl der Nutzer, die auf Smartphones E-Mails lesen, steigt um deutliche 20 Prozent an, der E-Mail-Versand über mobile Geräte sogar um 30 Prozent.
Spam-Trend Sendungsverfolgung
Spam-Versender setzen verstärkt auf Paket-Betrug. (c) WEB.DE
Auch Internetkriminelle reagieren auf den Trend zur verstärkten E-Commerce- und Mail-Nutzung. Während zum Start der Corona-Krise vor allem Phishing-Mails mit dubiosen Angeboten zu Atemschutzmasken in den Filtersystemen von WEB.DE und GMX landeten, haben die Spam-Versender inzwischen auf Betrug bei der Paketverfolgung umgesattelt: So erhält das ahnungslose Opfer eine E-Mail, die um Begleichung angeblich offener Transportkosten bittet. Das Layout ist dem der Nachrichten großer Logistik-Unternehmen wie DHL, Hermes, UPS oder DPD nachempfunden. Wer auf den Link zur “Bezahlung” klickt, landet oft auf einer gefälschten Login-Seite. Hier eingegebene Login-Daten wandern direkt an die Betrüger, angewiesene Zahlungen verschwinden in den Tiefen des Netzes. Gegen diese Phishing-Attacken hilft vor allem der gesunde Menschenverstand. Nutzer sollten sich vor allem fragen “Habe ich etwas bestellt?”, “Habe ich die Lieferkosten schon beglichen?” und im Zweifelsfall lieber im Browser direkt die Adresse des Logistikdienstleisters eintippen, statt auf den Link in der verdächtigen E-Mail zu klicken.
Weitere Tipps zum sicheren Umgang mit Spam und Phishing finden Sie hier.